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Was wir wollen...

Umbruchstelle

Die Übergangszeit vom Jugend- zum Erwachsenenalter ist von massiven Herausforderungen gekennzeichnet. Eine Vielzahl an Freiheiten  bringt eine Vielzahl an Möglichkeiten mit sich – jedoch zeigt sich, dass diese unter jungen Menschen nicht gleich verteilt sind. Insbesondere armutsbetroffene oder -gefährdete Junge Erwachsene (z.B. Care Leaver) sind dabei häufiger von multiplen Problemen betroffen, welchen sie sich ohne soziale Unterstützung stellen müssen. Möglichkeiten werden so zu scheinbar persönlichen Risiken und „Scheitern“ zunehmend auf das Individuum reduziert. Gleichzeitig wird den strukturell-diskriminierenden Voraussetzungen zu wenig Aufmerksamkeit zugesprochen. Unser Anliegen ist es, dies zu ändern. 

Daher setzen wir uns ein für: 

  • Fachlich angemessene Mindeststandards in Beratung, Betreuung und Begleitung von armutsbetroffenen Jugendlichen und Jungen Erwachsenen.  

  • Anwaltschaftliches Lobbying für armutsbetroffene/-bedrohte Jugendliche und Junge Erwachsene bei NGOs und politischen Entscheidungsträger:innen.  

  • Gesamtgesellschaftliche Sensibilisierung (fach- und nicht-fachöffentlich) für die Lebensrealitäten und lebensweltrelevanten Themen armutsbetroffener/-bedrohter Jugendlicher und Junger Erwachsener. 

Wer wir sind...

Umbruchstelle
Verein Umbruchstelle - Junge armutsbetroffene Erwachsene

Die [um]bruch:stelle – Lobby zur Verbesserung der Lebenslagen Junger Erwachsener wurde im März 2023 gegründet. Ausgang war und ist die zunehmende Schlechterstellung von armutsbetroffenen Jugendlichen und Jungen Erwachsenen in Österreich. 

Als [um]bruch:stelle widmen wir uns den Herausforderungen und Bedürfnissen armutsbetroffener junger Menschen und lobbyieren für eine Anerkennung ihrer  Bedarfslagen - bei Politik und Gesellschaft. Ziel ist die Anpassung struktureller Rahmenbedingungen und die Schaffung individueller und altersadäquater Hilfsangebote. 

Wir setzen uns dafür ein, Chancen für eine gelingende Zukunft zu erhöhen. Dabei legen wir einen besonderen Fokus auf die Themen psychische und physische Gesundheit, Armuts- und Ausgrenzungsgefährdung, Wohnversorgung und Prävention von Wohnraumverlust, sowie Tagesstruktur, Ausbildung und Einkommen. 

Offiziell gegründet wurde die [um]bruch:stelle am 23.03.2023 durch: Maresi Kienzer, Lilli Mitterfellner, Doris Moravec, Tom Adrian, Florian Baumgarten und Bernhard Eder. 

An dieser Stelle wollen wir uns kurz vorstellen: 

Umbruchstelle - Junge Wohnungslose
Umbruchstelle - Leaving Care, Junge Erwachsene
  • LinkedIn
Umbruchstelle - Careleaver

Maresi

ist seit 2012 in der Wiener Wohnungslosenhilfe tätig. Als Einrichtungsleitung des Hauses für Junge Erwachsene (JUCA), kennt sie die Problemlagen von Jungen Wohnungslosen sehr gut. Neben der Sozialen Arbeit engagiert sie sich ehrenamtlich in der offenen Kinder- und Jugendarbeit, auch hier im Speziellen für Junge Erwachsene. Bei der [um]bruch:stelle übernimmt sie die Funktion der Schriftführerin.

Lilli

ist seit vielen Jahren als Sozialarbeiterin in Einrichtungen der Wiener Wohnungslosenhilfe und Kinder- und Jugendhilfe tätig. Derzeit arbeitet sie als stellvertretende Leitung einer Regionalstelle der MA11. Durch ihre Erfahrung in beiden Berufsfeldern hat sie stets die Herausforderungen Junger Erwachsener sowie die Schnittstelle zwischen Minderjährigkeit und Volljährigkeit im Fokus. Bei der [um]bruch:stelle übernimmt sie die Funktion der Obfrau.

Doris

hat über Umwege und viele Jahre in Tourismus/Hotellerie, Event- und Freiwilligen-Management in die Soziale Arbeit gefunden. Seit 2018 leitet sie das Projekt Care Leaver Mentoring und seit Anfang 2023 berät sie im Rahmen der Care Leaver-Beratungsgutscheine Junge Erwachsene in Wien. Bei der [um]bruch:stelle übernimmt sie die Funktion der Obfrau-Stellvertreterin.

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  • LinkedIn
Umbruchstelle - Datenlage Junge Wohnunglose
Umbruchstelle - Junge Wohnungslose Wien
Umbruchstelle - Jung, armutsgefährtet, wohnungslos

Flo

Tom

Berni

ist klinischer Sozialarbeiter und Soziologe. 2015 hat er in der Wiener Wohnungslosenhilfe begonnen. Aktuell ist Flo als wohn- und sozialpolitischer Referent mit dem Schwerpunkt Delogierungsprävention sowie freiberuflich in Forschung und nebenberuflich in der Lehre am FH Campus Wien tätig. Arbeitsschwerpunkte sind Soziale Ungleichheit und Soziale Mobilität, Klasse und Klassismus sowie Kultursoziologie und qualitative Methoden. Bei der [um]bruch:stelle übernimmt er die Funktion des stv. Kassiers und stv. Schriftführers.

ist ausgebildeter Sozialarbeiter und leitet seit 2015 die Jugendnotschlafstelle a_way in Wien. Zu Fachthemen wie Care Leaver, NEETs und Jugendliche und junge Erwachsene unterrichtet er an der Fachhochschule St. Pölten und hält Workshops am Institut für Freizeitpädagogik (IFP) in Wien. An Schulen und am WienXtra Medienzentrum führt er medienpädagogische Videoworkshops durch. Bei der [um]bruch:stelle übernimmt er die Funktion des Kassiers. 

arbeitet als Sozialarbeiter in der Jugendnotschlafstelle a_way. Nebenbei ist er seit 2013 für eine sozialtherapeutische Wohngemeinschaft im Burgenland tätig und dort vor allem für die Umsetzung erlebnispädagogischer Aktionen und Urlaube zuständig. Von 2015 bis 2020 war er Mitarbeiter im Eventteam bei CheckIT und konnte dort Erfahrungen in der Beratung zum Thema Konsum und Harm Reduction ausbauen.

Umbruchstelle

die Geschichte der [um]bruch:stelle

Die Idee zur [um]bruch:stelle entstand 2022 im Rahmen einer beruflichen Vernetzung. Basierend auf der mehrjährigen guten Zusammenarbeit in und den Erfahrungen aus der AG Junge Wohnungslose (einer selbstverwalteten und trägerübergreifenden Arbeitsgruppe in der Wiener Wohnungslosenhilfe) ergab sich der Bedarf eines unabhängigen Rahmens zur intensiveren Lobbyarbeit. 

So kamen wir aus dem Wissen um die begrenzten Gestaltungsmöglichkeiten der AG im Sommer 2022 zu dem Entschluss die [um]bruch:stelle zu gründen, welche uns mehr Handlungsspielraum ermöglicht. Jugendliche bzw. Junge Erwachsene befinden sich während des Erwachsenwerdens in einem Umbruch. Bei Armutsbetroffenheit wird dieser leider oftmals ab dem 18. Geburtstag zu einer Bruchstelle. Diese besondere Form der Benachteiligung, wird unserer Meinung nach weder im fachspezifischen noch im gesamtgesellschaftlichen Diskurs ausreichend bedacht.  

Wir sehen unsere Aufgab darin eine Lobby für Jugendliche und Junge Erwachsene zu schaffen, die sich in armutsgefährdenden Lebenssituationen befinden. 

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